Definition und Zeitraum des Jugendstils
Als Jugendstil wird eine kunstgeschichtliche Epoche bezeichnet, die ihre Blütezeit zwischen 1890 und 1910 erfuhr. Zu dieser Zeit hatte der Jugendstil den Ruf, eine junge, moderne und originelle Bewegung zu sein.
Bei der Jugendstil-Kunst handelt es sich um eine "Nachahmung" der Natur. Als zentrale Merkmale dienen dekorative, schwungvolle Elemente, die das Ziel verfolgen, die Natur in die moderne Welt zu integrieren.
Im Jugendstil kamen zwar vielfach moderne Maschinen und Techniken zum Einsatz, die ab ca. 1900 beginnende industrielle Serienfertigung von Kunst wurde jedoch abgelehnt. Diese wurde von Jugendstil-Künstler*innen als anonym, austauschbar und künstlerisch nicht aussagekräftig empfunden.
Die Epoche des Jugendstils stellte demnach eine künstlerische Gegenbewegung zur Industrialisierung und der damit verbundenen kostengünstigen und massenhaften Fertigung von Produkten dar.
Die Industrialisierung bezeichnet den technischen, wirtschaftlichen und sozialen Wandel, der sich ab Ende des 18. Jahrhunderts und während des 19. Jahrhunderts ereignete. Der Begriff beschreibt auch den Wandel von einer Agrargesellschaft zu einer Industriegesellschaft. Viele Produkte wurden nicht mehr von Hand hergestellt, sondern von Maschinen in Serien gefertigt.
Die Künstler*innen des Jugendstils, darunter vor allem Maler*innen, wollten den Menschen und die Umwelt miteinander vereinen. Sie verfolgten das Ziel, ihre Kunst und Ästhetik im alltäglichen Leben der Menschen zu integrieren. Dies sollte durch eine stilistische Rückwendung auf die Natur erfolgen.
Die Bereiche Architektur, Kunsthandwerk und Bildende Kunst sollten innerhalb des Jugendstils zu homogenen und zugleich ästhetischen gesamtkünstlerischen Werken verbunden werden.
Sowohl der Stil als auch der Inhalt des Jugendstils ähnelt der britischen "Arts and Crafts Bewegung" (englisch: "Arts and Crafts Movement" ). Diese Bewegung befasste sich zwischen ca. 1850 und 1920 mit ähnlichen Grundlagen und Prinzipien wie der Jugendstil. Vertreter*innen der Arts and Crafts Bewegung verfolgten das Ziel, Kunst, Gesellschaft und Arbeit zu verbinden, sowie eine Rückbesinnung auf das Handwerk.
Entstehung und Entwicklung des Jugendstils
Ihren Namen leitete die Stilrichtung des Jugendstils von dem Titel der Münchner Kunst- und Literaturzeitschrift "Jugend. Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben" ab. Diese Zeitschrift erschien zwischen 1896 und 1940. Gegründet wurde sie von den deutschen Journalisten, Schriftstellern und Verlegern Georg Hirth und Fritz von Ostini.
Als Name einer selbstständigen Kunstrichtung wurde der Begriff "Jugendstil" erstmals im Jahr 1897 bei der "Sächsisch-Thüringischen Industrie- und Gewerbeausstellung" in Leipzig eingesetzt. Der Architekt Paul Möbius (1866–1907) gestaltete auf dem Gelände des heutigen Clara-Zetkin-Parks den ausgefallenen Ausstellungspavillon "Nietzschmann-Wommer" für den Fleischermeister Gustav Nietzschmann und den Maschinenfabrikanten Wilhelm Wommer. Um den Pavillon zu beschreiben, wurde der Begriff "Jugendstil" genutzt.
Der Schriftsteller Bodo Wildberg beschrieb den Pavillon im Dresdener Brief als:
[...] vom Hergebrachten stark abweichend mit gewagt humoristisch-phantastischen Motiven, die einen gewissen Schwung entwickeln.
Quelle: industriekultur-leipzig.de
Jugendstiltypische Details des Pavillons waren zum Beispiel nach oben stehenden Stangen und dekorative Komponenten auf den Seitendächern sowie zwei Säulen vor der Eingangshalle und insgesamt geschwungene Formen am Gebäude.
Der Jugendstil in anderen Ländern
Dem Jugendstil wird nachgesagt, dass er eine internationale Erneuerungsbewegung war, die in verschiedenen Ländern unterschiedliche Namen trägt.
In Deutschland, Österreich und der Schweiz setzte sich auch eher kritische Bezeichnen für den "Jugendstil" durch, wie z. B. "Seccessionsstil" oder "Reformstil". Auch im europäischen Ausland entstanden weitere Namen für die Stilepoche, so zum Beispiel:
- "Art nouveau" in Belgien und Frankreich
- "Modern Style" in England und Großbritannien
- "Stile Floreale" und "Liberty" in Italien
- "Modernisme" in Spanien und Katalonien
- "Skønvirkestij" in Skandinavien
- "Modern" in Russland
Merkmale des Jugendstils
Das Vorbild und zentrale Element der Jugendstil-Künstler*innen stellt die Natur dar. Von der Natur inspiriert leiteten die Künstler*innen sowohl energievolle, schwingende Linien und Formen als auch blumige Ornamente ab. Dabei verfolgten sie das Ziel, das Natürliche in die moderne Welt zu integrieren.
Merkmale, die den Jugendstil charakterisieren:
- verzierende fließende und dynamische Linien, die von pflanzlichen und geometrischen Formen inspiriert sind
- florale Ornamente vorwiegend auf großen Flächen
- geometrische Formen
- Einsatz von Pflanzen- und Symbolabbildungen, die an Blüten, Bäume oder Pflanzen erinnern
- Einsatz kostbarer Materialien mit hoher Qualität
- Meiden von Symmetrien
- qualitativ hochwertige Verarbeitung der Werke
- Authentizität der Arbeiten
Von einem Ornament wird gesprochen, wenn sich ein oftmals abstraktes oder abstrahiertes Muster mehrfach wiederholt. Authentizität meint die Echtheit oder Glaubwürdigkeit, die Du an einem Menschen oder einem Gegenstand – wie einem Kunstwerk – wahrnehmen kannst.
In der folgenden Abbildung finden sich an einer Hausfassade dekorative Elemente des Jugendstils sowie großflächige Ornamente, die an Blüten erinnern.
Anwendungsbereiche des Jugendstils
Der Jugendstil in der Architektur
Der Jugendstil zeigte sich in vielen Kunstgattungen. In der Jugendstil-Architektur wird ein Bauwerk vor allem durch geschwungene Linien, ornamentale Muster und die Idee, dass die Funktion eines Gebäudes aus dessen Form entsteht, bestimmt. Außerdem gibt bereits die Fassade häufig Hinweise darauf, wie das Gebäude von innen aussieht.
Beispielsweise wurde der Wiener Stadtbahn-Pavillon im Jugendstil gestaltet. Dies lässt sich unter anderem an der ornamentalen Darstellung der Fassade im oberen Bereich erkennen.
Der Jugendstil siedelte sich in der Architektur hauptsächlich in den Regionen an, in denen um 1900 ein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum zu erkennen war. Durch den sich rasch entwickelnden Wohlstand des Bürgertums und dem immer stärker werdenden kulturellen Austausch über Kunst- und Architekturzeitschriften verbreitete sich die Kunstrichtung in vielen Länder und Städte Europas.
Neben Paris, Brüssel und Barcelona etablierten sich auch Jugendstil-Zentren in Deutschland und Österreich. Dazu gehören:
- Darmstadt
- Leipzig
- Karlsruhe
- München
- Wien
Das Empfangszimmer des Regierungspräsidenten in Bayreuth im Präsidialbau der Regierung von Oberfranken ist eine der besten exemplarischen Raumausstattungen im Jugendstil: Holzvertäfelung mit quadratischem Muster und dekorativen Einkerbungen, charakteristische Jugendstil-Lampen.
Auch außerhalb Deutschlands lassen sich viele Jugendstil-Architekturen finden. Beispielsweise sind die Stationseingänge der Pariser Métro im Jugendstil gestaltet worden.
Der Jugendstil in der Innenarchitektur und dem Möbeldesign
Nicht nur die äußere Fassade von Gebäuden wurde häufig im Jugendstil gestaltet, auch die Innenräume zeigten die Merkmale der Kunstrichtung. Dabei bildeten Leben und Kunst eine Einheit.
Die Gestaltung der Innenräume und der Möblierung drehte sich zentral um florale Ornamente und dynamische Linien, die von der Natur inspiriert wurden. Möbelstücke wurden hauptsächlich aus dunklem Hartholz angefertigt. Dadurch wirkten die Möbel zunächst sehr massiv und schwer, gleichzeitig aber auch stabil. Um dem bedrückenden Eindruck entgegenzuwirken, wurden die Möbelstücke mit feinen Holzschnitzereien verziert.
Im folgenden Beispiel sind besonders die Holzschnitzereien an den Möbelstücken auffällig. Die Dekorelemente weisen filigrane Verzierungen auf. An den oberen Kanten der Wände sind pflanzenähnliche Züge erkennbar. Zudem ist der Raum im Gesamtbild mittels kräftiger Farben sehr kontrastreich gestaltet.
Der Jugendstil in der Malerei
Seine stärkste Ausdruckskraft fand der Jugendstil in der Malerei. Dabei wurden ähnliche Motive wie in der Architektur und im Möbeldesign aufgegriffen:
- geschwungene, dynamische Linien
- bunte und leuchtende Farben
- Abbildungen aus der Natur bzw. Naturdarstellungen
- Verwendung edler Rahmen
- Verzicht auf eine Raumillusion im Bild
Die Zusammenstellung von geschwungenen Formen und der Natur wurde häufig durch folgende Bildmotive dargestellt:
- Wellen
- bewegtes Wasser
- Pflanzen
- wellendes Haar
- Ranken
- den Wuchs von Pflanzen
Diese Bildelemente können zum Teil auch abstrahiert oder nur angedeutet in den künstlerischen Werken zu erkennen sein.
Zu den beliebtesten Bildmotiven des Jugendstils gehörten, neben Tier- und Fabel-Gestalten, Abbildungen von Frauen. Die Frauenabbildungen wurden mit geschmeidigem Teint, wachsenden Pflanzen und Blumen im Haar sowie fließenden Gewändern gemalt.
Sie verkörperten dadurch das damalige Ideal von Einigkeit und Ästhetik. Zudem wurde die Frau oft verführerisch und aufreizend dargestellt.
Die obige Abbildung zeigt eine Arbeit des Künstlers Aubrey Beardsley. In seinem Kunstwerk "Isolde" bildete er eine Frau in Verbindung mit der Natur ab und griff dabei florale Elemente auf.
Der Jugendstil in der Bildhauerei
Im Jugendstil wurde im Bereich der Bildhauerei meist in sehr kleinem Format gearbeitet. Monumentale Skulpturen wurden selten entworfen, stattdessen dienten Statuen zur reinen Dekoration. Die Jugendstil-Künstler*innen legten großen Wert auf das Material und die Oberfläche einer Skulptur.
Monumentale Skulpturen sind Skulpturen, die eine große Dimension aufweisen.
In der Bildhauerei des Jugendstils waren idealisierte Frauengestalten ein häufiges Motiv. Wie in der bildenden Kunst wurden diese meist mit fließenden Gewändern und pflanzlichen Ornamenten verbunden.
Die Skulptur "Brunnen mit fünf knienden Knaben" von George Minne, einem belgischen Bildhauer, stellt ein Beispiel einer Bildhauerei aus dem Jugendstil dar. Es ist zu erkennen, dass sich fünf Knabenfiguren aus Marmor auf den Brunnenrand knien. Jede der Figuren umarmt sich selbst und blickt nieder. Ihre Körper nehmen dabei eine leichte S-Schwingung an:
Künstler*innen der Epoche des Jugendstils
Die Jugendstil-Künstler*innen verfolgten das Ziel, sich von ehemaligen Kunstepochen inspirieren zu lassen, ohne ihren Stil zu übernehmen. Vielmehr wollten sie ihren eigenen Stil entdecken. Auf dieser Grundlage sollten Gesamtkunstwerke entstehen.
Für die Jugendstil-Künstler*innen war es zudem wichtig, dass das Kunsthandwerk Vergnügen bereitet – sowohl für die Kunstschaffenden und Handwerker*innen als auch für die Rezipient*innen.
Berühmte Künstler*innen des Jugendstils waren unter anderem:
- Gustav Klimt
- Louis C. Tiffany
- Franz von Stuck
- Henry van de Velde
- Audrey Beardsley
- Otto Wagner
Gustav Klimt
Gustav Klimt (1862–1918) gilt als einer der begabtesten und gleichzeitig umstrittensten Maler des Jugendstils. Während der Ausbildung begann er, gemeinsam mit seinem Bruder Ernst Klimt und seinem Freund Franz Matsch, Wand- und Deckenmalereien sowie Theaterdekorationen in Wien zu fertigen.
Diese Dreier-Konstellation schloss sich nach der Ausbildung zur "Maler-Compagnie" zusammen. Ihre Arbeit konzentrierte sich auf ornamentale Bilder, die sie meist im Auftrag von Architekten entwarfen.
Noch heute kann eine Deckenmalerei der Maler-Compagnie in den Theatern in Fiume und Reichenberg sowie im Kurhaus und im Stadttheater in Karlsbad bewundert werden.
Daneben erarbeitete Klimt in seinem Atelier Aufträge als Porträtist. Seine Arbeiten sind durch Vielseitigkeit, einen hohen Komplexitätsgrad, unterschwellige Erotik sowie den Einsatz von Goldtönen gekennzeichnet. Ein Alleinstellungsmerkmal Klimts war, dass er die Stereotypen der klassischen Malerei seinerzeit bewusst brach. Bekannt ist er schließlich für seine ausdrucksvollen Frauenabbildungen, Zeichnungen, Decken- und Landschaftsmalereien geworden.
Als Gustav Klimts Meisterwerk wird häufig das Gemälde "Adele Bloch-Bauer I" betrachtet. Dabei handelt es sich um eine Porträt-Arbeit einer ehemaligen Unternehmergattin namens Adele Bloch-Bauer.
Im Jahr 2006 wurde das Kunstwerk für 107 Millionen Euro verkauft, was die höchste Summe darstellt, die bis zu diesem Zeitpunkt für ein Gemälde bezahlt wurde.
Louis Comfort Tiffany
Als bedeutender amerikanischer Jugendstil-Künstler gilt Louis Comfort Tiffany (1848–1933). Er beschäftigte sich sowohl mit der Landschaftsmalerei als auch mit dem Kunsthandwerk und der Gestaltung von Innenräumen. Aus seiner 1878 gegründeten "Tiffany Glass and Decorating Company", heute "Tiffany Studios", resultierte sein primärer Tätigkeitsbereich: die Glaskreation.
Seine Glas-Arbeiten gehören mittlerweile zu den berühmtesten Jugendstil-Objekten weltweit. Charakteristisch für den Jugendstil sind seine Werke, die sich durch verspielte Ornamente und florale Elemente auszeichnen – ganz entsprechend seinem Zitat:
Nature is always beautiful.
Quelle: kunst-zeiten.com
Die Lampen von Tiffany zählen zu den prominentesten Produkten, die er zu Lebzeiten entworfen hat.
Jugendstil – Das Wichtigste
- Als Gegenbewegung zur sich schnell entwickelten Industrialisierung entstand zwischen 1890 und 1910 die Kunstrichtung des Jugendstils.
- Jugendstil-Künstler*innen verfolgten das Ziel, die Natur in die moderne Welt zu integrieren und auf diese Weise die Kunst und Ästhetik für jeden Menschen erlebbar zu machen.
- Motive, die sich an der Natur orientieren, wie schwungvolle Linien und Formen sowie Ranken und Wellen gelten als zentrale Merkmale des Jugendstils.
- Der Jugendstil prägte die Malerei, die Bildhauerei, die Architektur und das Möbeldesign sowie die Fertigung von Schmuck und Glaswaren.
- Zu den Vertreter*innen des Jugendstils zählen unter anderem Gustav Klimt, Louis C. Tiffany und Franz von Stuck.
Nachweise
- Abbildung 1: Verschiedene Titelseiten der Münchner Kunst- und Literaturzeitschrift "Jugend"; Chefredakteur: Hans E. Hirsch, Theodor Riegler, Wolfgang Petzet; Titelbilder ab 1896 (https://wortwuchs.net/literaturepochen/jugendstil/); Lizenz: (CC0 1.0); (https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)
- Abbildung 2: Majolikahaus an der Wienzeile; Otto Wagner: "Majolikahaus an der Wienzeile" (1898) (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Majolika-Haus_by_Otto_Wagner_(Wien).jpg); Lizenz: (CC BY-SA 4.0) (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/)
- Abbildung 3: Wiener Stadtbahn-Pavillon auf dem Karlsplatz; Otto Wagner: "Wiener Stadtbahn-Pavillon" (1898) (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Otto_Wagner_Pavillon_-_Karlsplatz.jpg) Lizenz: CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/)
- Abbildung 4: Jugenstil in Bayreuth; Josef Rank und Franz Rank (ca. 1902/1904); (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Arbeitszimmer_des_Pr%C3%A4sidenten.JPG); Lizenz: (CC0 1.0): (https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)
- Abbildung 5: Stationseingang der Pariser Métro; Hector Guimard: "Metro porte dauphine" (1900); (https://wordpress.org/openverse/image/16b340fc-18a2-4c19-8c06-bd22f12d801d); Lizenz: (CC0 1.0): (https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)
- Abbildung 6: Wohnraum Jugendstilmuseum; Konstantīn Pēkšēn: Wohnraum Jugendstilmuseum (https://www.planet-schule.de/mm/nie-wieder-keine-ahnung/architektur/epochen/jugendstil)
- Abbildung 7: Beispiel einer Malerei aus dem Jugendstil; Aubrey Beardsley: "Isolde" (Berlin 1899–1900); (https://www.flickr.com/photos/72185053@N00/50191647473); Lizenz: (CC0 1.0): (https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)
- Abbildung 8: Brunnen mit fünf knienden Knaben; George Minne: "Brunnen mit fünf knienden Knaben" (1898–1906); (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:George_Minne_(1866-1941)_De_fontein_der_geknielden_(ca._1905)_MSK_Gent_20-8-2016_16-02-05.jpg); Lizenz: (CC BY 4.0): (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)
- Abbildung 9: eines der Meisterwerke von Gustav Klimt; Gustav Klimt: "Adele Bloch-Bauer I" (1907) (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gustav_Klimt_046.jpg) Lizenz: (CC0 1.0): (https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)
- Abbildung 10: Beispiel einer Stehlampe im Jugendstil; Louis Comfort Tiffany: "Pond Lily Lamp" (1906–1910); (https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=28727363); Lizenz: (CC0 1.0); (https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)
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Häufig gestellte Fragen zum Thema Jugendstil
Wann war der Jugendstil?
Die kunstgeschichtliche Epoche des Jugendstils erlebte ihre Blütezeit zur Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert zwischen 1890 und 1910.
Was ist der Unterschied zwischen Art Deco und Jugendstil?
Merkmale von Art Déco waren typischerweise flächig und stilisiert wirkende Entwürfe mit teilweise organischen Motiven. Im Vergleich zum Jugendstil wurden sie allerdings eher plakativ und abstrakt umgesetzt.
Was ist das Besondere am Jugendstil?
Mit schwungvollen Elementen wollten die Jugendstil-Künstler*innen die Natur in die moderne Welt integrieren. Ranken, Wellen und Pflanzenmotive, stellten im Jugendstil einen Kontrast zur sich schnell entwickelnden Industrialisierung dar.
Was hat den Jugendstil geprägt?
In der Zeit des Jugendstils schritt die Industrialisierung und damit auch die Serienfertigung von Kunst stetig voran. Der Jugendstil stellte sich als künstlerische Gegenbewegung der Industrialisierung entgegen und entwickelte durch seine Intention den Mensch mit der Umwelt zu verbinden, einen neuartigen Kunststil.
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