Ursachen 1. Weltkrieg – Zusammenfassung
Der Erste Weltkrieg war kein Krieg, welcher ohne große Vorzeichen plötzlich ausgelöst wurde. Er bahnte sich über Jahrzehnte hinweg an und wurde zu guter Letzt durch das Handeln eines jungen Mannes final in Gang gesetzt.
Die politische Lage Europas war spätestens seit der Reichsgründung 1871 angespannt. Es herrschte nur wenig Vertrauen zwischen den verschiedenen Staaten, vor allem zwischen den Großmächten Frankreich, Großbritannien, Russland und dem Deutschen Reich. Otto von Bismarck entwickelte eine komplizierte Bündnispolitik, um sich gegen einen Zweifrontenkrieg abzusichern und Misstrauen abzubauen.
Als Kaiser Wilhelm II. 1890 jedoch die Außenpolitik selbst in die Hand nahm, strebte er nach einer aggressiveren Außen- und Kolonialpolitik – die Bündnisse zerfielen. So entwickelten sich neue Bündnisse zwischen den europäischen Staaten und Deutschland wurde zunehmend isoliert. Wilhelm II. verfolgte außerdem das Ziel, das Deutsche Reich zu einer stärkeren Seemacht zu machen, und begann daher mit dem Ausbau der kaiserlichen Marine. Dies machte wiederum der britischen Marine Konkurrenz, weswegen diese ebenfalls mit dem Bau neuer Kriegsschiffe begann.
An diesem Wettrüsten beteiligten sich auch die restlichen Großmächte, da die angespannte Situation bereits vermuten ließ, dass sich ein Krieg anbahnte und sich nun nicht mehr vermeiden ließ. Als dann am 28. Juni 1914 das österreichisch-ungarische Thronfolgerpaar Franz Ferdinand und Sophie Chotek bei einem tödlichen Attentat ums Leben kam, brach die sogenannte Julikrise aus, welche wiederum in den Ersten Weltkrieg mündete.
Ursachen Erster Weltkrieg Vorgeschichte – die Langzeitauslöser
Bevor der Blick auf die direkten Auslöser des Ersten Weltkriegs geworfen werden soll, ist es wichtig, sich ein Bild von der politischen Landschaft und der angespannten Situation in Europa zu machen. Eine wichtige Rolle spielte dabei zum einen die Außenpolitik Otto von Bismarcks, dem ehemaligen Ministerpräsidenten von Preußen, und zum anderen die des ehemaligen Deutschen Kaisers Wilhelm II. Diese Entwicklungen können als Langezeitauslöser des Ersten Weltkriegs angesehen werden.
Bündnispolitik Bismarcks
Der Krieg bahnte sich im Prinzip bereits in den 1870er Jahren an, das heißt, zur Zeit des Deutschen Kaiserreichs. Otto von Bismarck war der deutsche Außenminister und ging nach einem komplizierten Bündnissystem vor, welches die Verhältnisse zwischen den Großmächten deutlich verändern sollte.
Ziele
Bismarck zielte damit auf den Abbau des Misstrauens zwischen den Großmächten ab. Dies spielte vor allem nach der Krieg-in-Sicht-Krise von 1875 eine wichtige Rolle.
Die Krieg-in-Sicht-Krise entwickelte sich als diplomatische Krise nach dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71. Getrieben wurde diese von Misstrauen, da es unter Bismarck bereits zu drei Kriegen in kürzester Zeit gekommen war:
- Deutsch-Dänischer Krieg 1864,
- Deutsch-Deutscher Krieg 1866,
- Deutsch-Französischer Krieg 1870/71.
Bismarck wurde daher als Kriegstreiber angesehen und auch die Gründung des Deutschen Reichs von 1871 machte seine Nachbarstaaten nervös. Namensgebend für diese Krise war der Titel eines Zeitungsartikels vom 8. April 1875: "Ist der Krieg in Sicht?"
Um neues Vertrauen aufzubauen, erklärte er das Deutsche Reich für "saturiert", also "gesättigt". Aus diesem Grund führte Bismarck eine gemäßigte Kolonialpolitik, die nicht darauf abzielte, neue Kolonien zu errichten.
Unter einer Kolonialpolitik versteht man die Schaffung von Kolonien im Rahmen des Kolonialismus und Imperialismus und die dazugehörige Ausübung der Kolonialherrschaft in diesen Gebieten durch die Kolonialmächte.
International gesehen plante Bismarck die Isolation Frankreichs, da er es als Bedrohung für Deutschland sah. Das Deutsche Reich stand bereits in einem Bündnis mit Österreich-Ungarn, brauchte jedoch für einen möglichst weitläufigen Spielraum in Europa ebenfalls ein Bündnis mit Russland. Da Bismarck fürchtete, dass Russland aufgrund seiner Interessen im Balkan zum potentiellen Gegner Österreich-Ungarns werden könnte, wollte er keine einseitige oder zu enge Bindung des Deutschen Reichs an Russland.
Bündnissysteme und Abkommen Bismarcks
Bismarcks Außenpolitik beruhte auf einem komplizierten Bündnissystem, welches von Geheimdiplomatie sowie Machtpolitik geprägt war und unter seinen Nachfolgern nicht aufrechterhalten werden konnte. Diese Bündnisse spielten ebenfalls eine wichtige Rolle für den Aufbau der Spannungen zwischen den Großmächten.
Bismarck war es besonders wichtig, dass es nicht durch ein Bündnis zwischen Russland und Frankreich oder Russland und Großbritannien zu einem Zweifrontenkrieg gegen das Deutsche Reich kommt. Dafür vereinbarte er das sogenannte Dreikaiserabkommen mit Russland und Österreich-Ungarn.
Des Weiteren bestand zwischen Deutschland und Österreich-Ungarn ein geheimer Zweibund, welcher den beiden Parteien militärische Unterstützung zusicherte, falls einer der Staaten von Russland angegriffen werden sollte. Ab 1879 bestand zudem ein Dreibund zwischen dem Deutschen Reich, Österreich-Ungarn und Italien – diesem schloss sich außerdem 1883, in einem geheimen Abkommen, Rumänien an.
Ebenfalls geheim war der Rückversicherungsvertrag zwischen dem Deutschen Reich und Russland, welcher seit 1887 bestand. Dieser sollte im Falle eines Kriegs mit einem anderen Staat dem jeweils anderen Neutralität zusichern.
Hier noch einmal Bismarcks Bündnispolitik vereinfacht zusammengefasst:
- ab 1873: Dreikaiserbündnis (Russland, Deutschland, Österreich-Ungarn),
- ab 1879: Zweibund (Österreich-Ungarn, Deutschland),
- ab 1879: Dreibund (Österreich-Ungarn, Italien, Deutschland),
- ab 1883: Rumänien schloss sich dem Dreibund an,
- 1887–1890: Rückversicherungsvertrag (Deutschland, Russland).
Genaueres dazu erfährst du im Artikel Bismarcks Außenpolitik.
Außenpolitik Wilhelm II.
Nach Bismarcks Entlassung 1890 übernahm Kaiser Wilhelm II. selbst die Aufgaben des deutschen Außenministers. Im Gegensatz zu Bismarck, der nach seinem defensiven Bündnissystem vorging, strebte Wilhelm II. für Deutschland einen "Platz an der Sonne" an. In seiner Regierungszeit ging Deutschland zu einer aktiven Kolonialpolitik in Afrika über. Mit ihm begann die Hochphase des Imperialismus für Deutschland.
Zu Wilhelm II. findest du ebenfalls einen eigenen Artikel hier auf StudySmarter. Auch interessant: der Artikel, in dem Wilhelm II. Persönliches Regiment näher erklärt wird!
Isolierung Deutschlands
Wilhelm II. führte die Bismarck'schen Bündnissysteme nicht weiter. Sie verfielen und Deutschland wurde als Resultat in den folgenden Jahren isoliert – eben dies hatte Bismarck zu verhindern versucht.
1894 entstand der Französisch-Russische Zweibund, bei dem sich Russland und Frankreich offiziell zusammenschlossen. Zudem näherte sich Russland auch an England an. Sie schlossen 1907 einen englisch-russischen Interessenausgleich. Frankreich und Großbritannien schlossen 1904 die Entente Cordiale, welche 1907 mit Russland zur Triple Entente erweitert wurde.
Deutschland war somit international weitestgehend isoliert. Dies zeigte sich vor allem in der Marokkokrise, in der Deutschland nur noch von Österreich unterstützt wurde.
Krisen
Neben der Isolierung Deutschlands bahnten sich einige Krisen an, die die Spannungen bis zum Kriegsausbruch immer mehr verschärften.
Bosnienkrise 1908Im Jahr 1908 annektierte Österreich-Ungarn Bosnien und Herzegowina vollends. Serbien versuchte zwar, Österreich-Ungarn von der Annexion abzuhalten, konnte dies allein jedoch nicht bewältigen. Es hatte sich Unterstützung von seinem Bündnispartner Russland erhofft. Dieses war jedoch mit eigenen innerpolitischen Krisen beschäftigt. So blieb Serbiens Widerstand erfolglos und musste widerwillig die Annexion Bosniens und Herzegowina durch Österreich-Ungarn hinnehmen.
Unter Annexion versteht man die gewaltsame und widerrechtliche Aneignung eines fremden Gebiets.
Marokkokrise 1911Marokko wurde zum Krisengebiet, nachdem Kaiser Wilhelm II., als Drohgebärde gegen die französische Expansion in Marokko, ein deutsches Kriegsschiff nach Agadir entsenden lassen hatte. Dieser sogenannte "Panthersprung" blieb aber erfolglos und Deutschland musste die französische Vorherrschaft über Marokko anerkennen.
Balkankrise 1912/13In den Jahren 1912/1913 kam es zum Ersten Balkankrieg. Hierbei führten Serbien, Montenegro, Griechenland und Bulgarien einen Angriffskrieg gegen das Osmanische Reich. Das Osmanische Reich war international isoliert und verlor in dieser Auseinandersetzung den größten Teil seiner Territorien auf der Balkanhalbinsel. Serbien erreichte somit seine maximale territoriale Ausbreitung – plante jedoch noch weitere Expansionen.Österreich-Ungarn stellte sich offen gegen dieses Expansionsbestreben und inszenierte sich selbst als Gleichgewichtsbewahrer der Kräfte im Balkan. Diese Machtspiele und somit die wachsenden Spannungen im Balkan sowie zwischen Österreich-Ungarn und Serbien werden auch als "Pulverfass" bezeichnet, dessen "Explosion" in den Ersten Weltkrieg mündete.
Entstehung Erster Weltkrieg - Wettrüsten
Eine besonders wichtige Rolle, wenn es um die Ursachen des Ersten Weltkriegs im Zusammenhang mit dem Deutschen Kaiserreich geht, spielte das Wettrüsten. Die angespannte internationale Situation, kombiniert mit undurchsichtigen Bündnissen und Abkommen, erreichte, dass sich die Großmächte auf zunehmende Konflikte einstellten. Dies sorgte unweigerlich für verstärkte Rüstungsanstrengungen, da ein Krieg bereits als unvermeidbar angesehen wurde.
Zuvor war Großbritannien die vorherrschende Flottennation gewesen. Dieser wollte Wilhelm II. Konkurrenz machen und begann Anfang des 20. Jahrhunderts mit dem Ausbau der kaiserlichen Marine. Der britischen Marine blieb dies freilich nicht unbemerkt, sodass auch diese ab 1904 mit dem Bau von mehr und zugleich größeren Kriegsschiffen begann. Dieses rasante Wettrüsten der Großmächte verstärkte die unstete Stimmung in Europa zusätzlich.
Der enorme Ausbau der kaiserlichen Marine sollte sich im Verlauf des Ersten Weltkriegs jedoch als gewaltige Fehlinvestition entlarven. Falls du mehr darüber erfahren willst, dann ließ dir gerne den Artikel U-Boote 1. Weltkrieg durch, darin wird die Thematik genauer erläutert.
Ursachen Erster Weltkrieg einfach erklärt
Obwohl diese politischen Entwicklungen sozusagen als Langzeitauslöser ebenfalls zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs beitrugen, gibt es zwei Ereignisse, die besonders im Fokus stehen, wenn es um die direkten Ursachen für den Ersten Weltkriegs geht – das Attentat von Sarajevo 1914 und die darauffolgende Julikrise. Sie waren im Prinzip die Tropfen, die das Fass letztlich zum Überlaufen brachten.
Attentat von Sarajevo
Der Thronfolger von Österreich-Ungarn Franz Ferdinand und seine Ehefrau Sophie Chotek besuchten am 28. Juni 1914 die Hauptstadt Bosniens, Sarajevo. Da die Presse den genauen Besuchstermin und das Besuchsprotokoll veröffentlicht hatte, konnten die Attentäter ihr Vorhaben genau planen.
Die Attentäter gehörten einer serbisch-nationalistischen Gruppe an, die für die Vereinigung aller Südslawen in einem Staat unter serbischer Führung kämpften – sie nannten sich Mlada Bosna (Junges Bosnien). Das Attentat auf das Thronfolgerpaar sollte ein Zeichen gegen die österreich-ungarische Besatzung setzen.
Tatsächlich brauchten sie zwei Versuche, um das Attentat auszuführen. Mlada Bosnas Mitglied Nadelijko Cabrinovic versuchte, eine Bombe in den Wagen des Thronfolgerpaares zu werfen. Ihr Fahrer bemerkte dies jedoch noch rechtzeitig und beschleunigte, sodass der Sprengkörper am Arm Franz Ferdinands abprallte und hinter dem Wagen explodierte. Dabei wurden Passanten und Begleiter des Thronfolgers verletzt.
Nach einer kurzen Pause setzte das Thronfolgerpaar die Fahrt fort und sie beschlossen, im gleichen Zug Oberstleutnant Merizzi im Krankenhaus zu besuchen, der beim ersten, fehlgeschlagenen Anschlag verletzt wurde. Es wurde zwar eine neue Route für den Auto-Konvoi geplant, doch durch einen unglücklichen Zufall blieben drei Wagen auf der alten Strecke, darunter auch der des Thronfolgerpaars.
Als sie vor einem Café zum Stehen kamen, erkannte der 19-jährige Gavrilo Princip, der eigentlich bloß zufällig vor Ort war, um sich eine Stärkung zu kaufen, seine Chance und erschoss Franz Ferdinand sowie Sophie Chotek. Auch er war Mitglied der Mlada Bosna und war zuvor zum Attentäter ausgebildet worden.
Der Artikel Sarajevo 1914 informiert dich noch genauer über dieses historisch äußerst bedeutsame Ereignis!
Julikrise 1914
Das tödliche Attentat auf das österreichisch-ungarische Thronfolgerpaar Franz Ferdinand und Sophie Chotek war der Auslöser für die Julikrise, in der sich die Anspannung zwischen den europäischen Großmächten, Frankreich, Großbritannien, dem Deutschen Kaiserreich, Österreich-Ungarn und Russland sowie Serbien, weiter zuspitzte.
Das Deutsche Kaiserreich stand seinem Bündnispartner Österreich-Ungarn zur Seite. Das Land erhielt den sogenannten Blankoscheck vom deutschen Kaiser Wilhelm II. Dies war ein Treuebekenntnis, welches bedingungslose Unterstützung seitens Deutschland versprach.
Am 23. Juli stellte Österreich-Ungarn ein Ultimatum an die serbische Regierung – ein Versuch, die Situation diplomatisch zu lösen. Serbien akzeptierte die Forderungen jedoch nicht vollständig. Hinzu kam noch die Annahme Österreich-Ungarns, dass Serbiens Regierung von dem Attentat gewusst hatte. Es konnten zwar keine Beweise für eine Mitwisserschaft der serbischen Regierung an dem Attentat erbracht werden, jedoch erschien dies als sehr wahrscheinlich.
Wenn du noch mehr Details zur Julikrise erfahren willst, dann schau dir doch mal den Artikel zu dem Thema hier auf StudySmarter an.
Ausbruch des Ersten Weltkriegs
All dies führte dazu, dass Österreich-Ungarn am 28. Juli 1914 Serbien den Krieg erklärte. Als damaliger Bündnispartner Serbiens erklärte Russland somit Österreich-Ungarn den Krieg. Das Deutsche Reich, Bündnispartner Österreich-Ungarns, erklärte daher wiederum Russland den Krieg. Kurz darauf traten auch Frankreich und Großbritannien in den Krieg ein – der Erste Weltkrieg hatte also mit dem 28. Juli 1914 offiziell begonnen.
Wie du der Bildunterschrift bereits entnehmen kannst, stammt die Zeichnung aus dem Jahr 1912, also zwei Jahre vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Die Karikatur ist jedoch die perfekte Darstellung der gefährlichen Kettenreaktion der europäischen Bündnispolitik, die 1914 schließlich zum Kriegsausbruch geführt hat.
Ursachen Erster Weltkrieg - Das Wichtigste
- Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde die Lage in Europa zunehmend angespannt – es wurden mehrere Kriege geführt und 1871 wurde das Deutsche Kaiserreich gegründet.
- Bismarck setzte auf eine komplizierte Bündnispolitik, um das Deutsche Reich vor Angriffen bestmöglich zu schützen.
- Unter Kaiser Wilhelm II. wurde diese Bündnispolitik sozusagen zunichtegemacht. Seine aggressivere Außen- und Kolonialpolitik sowie sein Ausbau der kaiserlichen Marine führten unter anderem zum Wettrüsten unter den Großmächten, die einen nahenden Krieg inzwischen für unvermeidbar hielten.
- Am 28. Juni 1914 wurden der österreichisch-ungarische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Ehefrau Sophie Chotek bei einem Attentat umgebracht.
- Das Attentat löste die sogenannte Julikrise aus, welche wiederum den Beginn des Ersten Weltkriegs einleitete.
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Häufig gestellte Fragen zum Thema Ursachen Erster Weltkrieg
Wer ist schuldig am Ersten Weltkrieg?
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde im Versailler Vertrag festgelegt, dass Deutschland die alleinige Kriegsschuld trage. Jedoch kann man nicht wirklich sagen, dass Deutschland alleine am Ersten Weltkrieg Schuld hat. Die zahlreichen Krisen verschärften die Spannungen zwischen den Großmächten schon viele Jahre zuvor.
Warum wollte Deutschland den Ersten Weltkrieg?
Deutschland wollte die Allianz mit Österreich-Ungarn festhalten.
Österreich-Ungarn stellte Serbien ein Ultimatum und erklärte ihnen schließlich den Krieg.
Es wurde behauptet, die Entente würde sowieso die belgische Neutralität nicht respektieren oder hätte sie schon verletzt. Dann hat Deutschland es "auch" gemacht.
Warum ist Deutschland schuldig am Ersten Weltkrieg?
Man kann zwar nicht sagen, dass Deutschland die alleinige Schuld am Ersten Weltkrieg hat, aber seine Ausstellung des Blankoschecks an Österreich und der Einmarsch in Belgien brachten große Spannungen und Kriegsbereitschaft auf.
Wie kam es 1914 zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs?
Der Krieg wurde durch die Ermordung des österreichisch-ungarischen Thronfolgers und seiner Gemahlin ausgelöst. Ein serbischer Nationalist ermordete diese am 28. Juni 1914 in der bosnischen Hauptstadt Sarajevo. Das Attentat löste die sogenannte Julikrise aus, welche wiederum im Ersten Weltkrieg endete.
Hat Deutschland den Ersten Weltkrieg begonnen?
Nein, der Erste Weltkrieg begann am 28. Juli 1914 als Österreich-Ungarn Serbien den Krieg erklärte. Das Deutsche Reich trat dem Krieg am 1. August bei, mit der Kriegserklärung an das Zarenreich Russland.
Wer gewann den Ersten Weltkrieg?
Die Staaten der Entente gewannen den Ersten Weltkrieg. Das waren Frankreich, England, Italien und die USA.
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