Das menschliche Herz
Das Herz (Kardia, Cor) des Menschen ist das zentrale Organ des Blutkreislaufes. Es handelt sich um ein sehr muskuläres, hohles Organ, welches wie eine zentrale Pumpe des Blutkreislaufes funktioniert. Jede Minute pumpt es mit rhythmischen Kontraktionen 6–7 Liter Blut durch den menschlichen Körper.
Funktion des Herzens
Die Aufgabe des Herzens ist es, den gesamten menschlichen Organismus mit ausreichend Blut und so auch mit dem darin transportierten Sauerstoff und allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Zusätzlich werden über das Blut Stoffwechselprodukte der Zellen und Kohlenstoffdioxid abtransportiert.
Der Fachbereich der Medizin, welcher sich mit dem Herzen beschäftigt, heißt Kardiologie. Ärzt*innen dieses Fachbereichs heißen Kardiolog*innen.
Herz – Anatomie
Beim Herzen handelt es sich um ein etwa 260–300 Gramm schweres, faustgroßes Hohlorgan.
Die Größe des Herzens kann sehr individuell variieren. Sportler*innen haben zum Beispiel häufig ein recht großes und schweres Herz (bis zu 500 Gramm) und auch ist das Herz von Männern häufig größer als das von Frauen.
Lage des Herzens
Das Herz befindet sich ein wenig links versetzt zur Körpermitte im Brustkorb (Thorax) hinter dem Brustbein, auf Höhe zwischen der zweiten und fünfte Rippe. Hinten grenzt das Herz an die Speise- und die Luftröhre. Auf der rechten und der linken Seite ist es von den beiden Lungenflügeln umgeben. Das Zwerchfell bildet die untere Begrenzung des Herzens. Umschlossen wird das Herz von dem Herzbeutel (Perikard). Da das Herz nicht senkrecht liegt, sondern um etwa 40 Grad geneigt und leicht gedreht, berührt es mit einem Teil die linke Seite der Brust.
Ganz selten liegt das Herz auf der rechten Seite des Brustkorbes. Meistens ist dies angeboren, es ist aber auch möglich, dass sich das Herz während des Lebens durch Erkrankungen oder Verletzungen weiter auf die rechte Seite des Brustkorbes verlagert. Bezeichnet wird dieses Phänomen von Mediziner*innen als Dextrokardie.
Aufbau des Herzens
In der Mitte des Herzens verläuft die Herzscheidewand (Septum). Sie teilt das Herz in zwei Hälften, die Linke und die Rechte. Da die beiden Hälften unterschiedliche Aufgaben erfüllen, sind die Herzhälften unterschiedlich groß. Die linke Herzhälfte pumpt Blut in den gesamten Körper und ist deutlich größer und kräftiger als die rechte Herzhälfte, welche das Blut lediglich in die Lunge pumpt.
In der rechten Herzhälfte fließt sauerstoffarmes Blut. In der linken Herzhälfte fließt dagegen sauerstoffreiches Blut. Eine Abgrenzung der beiden Herzhälften voneinander ist also notwendig.
Vier Kammern
Jede Seite des Herzens besteht jeweils aus einem Vorhof (Herzvorhof, Atrium) und einer Herzkammer (Hauptkammer, Kammer, Ventrikel), welche immer durch eine Herzklappe miteinander verbunden sind.
Diese vier Kammern werden auch als Herzhöhlen bezeichnet. Sie heißen:
- linker Vorhof (Atrium cordis sinistrum)
- linke Herzkammer (Ventriculus cordis sinister)
- rechter Vorhof (Atrium cordis dextrum)
- rechte Herzkammer (Ventriculus cordis dexter)
Vier Herzklappen
Damit das Blut nur in eine, die richtige, Richtung fließen kann, gibt es im Herzen insgesamt vier Herzklappen, die wie Ventile funktionieren. Unterschieden werden kann dabei in zwei Segelklappen und zwei Taschenklappen.
Die beiden Segelklappen trennen jeweils den Vorhof von der Herzkammer, bilden also das Einlassventil zu den Herzkammern. Sie heißen:
- die Trikuspidalklappe (trennt die rechte Hauptkammer vom rechten Vorhof)
- die Mitralklappe (trennt die linke Hauptkammer vom linken Vorhof)
Die zwei Taschenklappen trennen die Herzkammern von den beiden großen Körperschlagadern, der Aorta und der Lungenarterie (Lungenschlagader). Sie heißen:
- die Pulmonalklappe (trennt die rechte Hauptkammer von der Lungenarterie)
- die Aortenklappe (trennt die linke Hauptkammer von der Aorta)
Die Herzkranzgefäße
Auch das Herz muss, um zu funktionieren, mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Dafür zuständig sind die Herzkranzgefäße (Koronararterien). Es gibt zwei große Koronararterien (eine linke und eine rechte), welche sich jeweils in viele kleinere Gefäße verzweigen. Dieses Netz aus Gefäßen benetzt den Herzmuskel von außen.
Sowohl die linke, als auch die rechte Koronararterie zweigt von der Hauptschlagader, der Aorta ab. An der Abzweigung beträgt der Durchmesser etwa drei Millimeter. Je weiter die Verzweigungen bzw. die abzweigenden Gefäße sich von der Aorta entfernen, desto geringer wird ihr Durchmesser.
Kommt es zu Ablagerungen in den Herzkranzgefäßen, verengen sich diese. Mögliche Folgen sind koronare Herzkrankheit bzw. Arteriosklerose und ein Herzinfarkt.
Herzschlag
Das menschliche Herz schlägt etwa 60–80 Mal in der Minute. Mit diesen 60–80 Schlägen wird einmal die gesamte Blutmenge (etwa 5–6 Liter) durch das Herz und den Körper gepumpt.
Bei körperlicher Anstrengung schlägt das Herz schneller. Damit wird erreicht, dass das Blut schneller durch den Körper fließt und so mehr Sauerstoff aufgenommen und verteilt werden kann. Dies ist notwendig, um weiterhin alle Zellen mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen.
Für einen immer zuverlässigen und gleichmäßigen Herzschlag ist der Sinusknoten verantwortlich.
Der Sinusknoten
Der Sinusknoten ist eine Gruppe an Zellen. Er liegt in der Wand des rechten Vorhofs und funktioniert wie ein natürlicher Schrittmacher. Er sorgt für einen zuverlässigen und gleichmäßigen Herzschlag des Herzens, indem er elektrische Signale sendet, welche dann die Kontraktionen des Herzmuskels auslösen. Der normale Herzrhythmus wird deshalb Sinusrhythmus genannt.
Das Herz wird zwar vom vegetativen Nervensystem gesteuert, aber der Sinusknoten, welcher die elektrischen Impulse sendet, sitzt im Herzen selbst. Das führt dazu, dass bei einer Herztransplantation das Herz so lange schlägt, wie eine Sauerstoffverbindung hergestellt ist, selbst wenn es bereits aus dem Körper herausgelöst ist.
Der Herzschlag kann in zwei Phasen unterteilt werden:
- die Kontraktionsphase = Systole
- die Ruhephase = Diastole
Ist der natürliche Herzrhythmus gestört, gibt es dank medizinischen und technischen Fortschritts inzwischen die Möglichkeit für einen elektrischen Herzschrittmacher.
Die Systole
In der Kontraktionsphase (systolische Phase), zieht sich das Herz, bzw. die Herzmuskulatur, zusammen. So wird aus der rechten Herzseite das sauerstoffarme Blut in die Lunge und aus der linken Herzseite sauerstoffreiches Blut in den Körper gedrückt. Auf die Kontraktionsphase, in der sich das Herz zusammenzieht, folgt die Ruhephase.
Die Diastole
In der Ruhephase, bzw. der diastolischen Phase, erschlafft das Herz. Dadurch kann sauerstoffarmes Blut aus der Hohlvene in die rechte Seite des Herzens und gleichzeitig auch sauerstoffreiches Blut aus der Lungenvene in die linke Herzseite fließen. Auf die Ruhephase folgt dann wieder die Kontraktionsphase. Das Herz füllt und leert sich also immer im Wechsel mit Blut.
Herz-Kreislauf-System
Der gesamte Körper ist durchzogen mit Blutgefäßen. Durch diese fließt das Blut in insgesamt zwei Blutkreisläufen:
- dem großen Blutkreislauf (Körperkreislauf)
- dem kleinen Blutkreislauf (Lungenkreislauf)
Die Blutgefäße
Die gesamte Länge aller im menschlichen Körper vorhandenen Blutgefäße beträgt 100.000 km. Das ist mehr als das Doppelte des Erdumfangs. Diese Blutgefäße können unterteilt werden in Arterien, Venen und Kapillaren. Zusammen ergeben sie ein ausgeklügeltes Gefäßsystem, mit dem alle Zellen des Körpers an die Blutbahn angeschlossen sind.
Arterien
Arterien sind alle Blutgefäße, welche vom Herzen weg und hin zu den Organen führen. Sie transportieren sauerstoffreiches (arterielles) Blut. Das System, welches die Arterien bilden, wird auch als arterielles Gefäßsystem bezeichnet.
Eine Ausnahme bildet die Lungenarterie. Sie führt zwar wie alle Arterien vom Herzen weg, allerdings transportiert sie sauerstoffarmes Blut zur Lunge.
Die Hauptschlagader ist die Aorta. Sie ist die größte Arterie des menschlichen Körpers mit einer Länge von 35 bis 40 cm und einem Durchmesser von etwa 3 cm.
Venen
Venen sind alle Blutgefäße, welche zum Herzen hinführen. Sie transportieren sauerstoffarmes Blut, dieses wird auch als venöses Blut bezeichnet. Das System, welches die Venen bilden, wird als venöses Gefäßsystem bezeichnet.
Die Ausnahme bildet die Lungenvene. Sie transportiert sauerstoffreiches Blut aus der Lunge zum Herzen.
Kapillaren
Die Kapillaren sind die feinsten Blutgefäße, weshalb sie auch Haargefäße genannt werden. Sie bilden ein Netz (Kapillarnetz) und sind das Verbindungsstück zwischen den Venen und den Arterien, bzw. dem venösen und dem arteriellen Gefäßsystem.
Zum Teil ist der Durchmesser der Kapillaren so gering, dass die Blutkörperchen gar nicht normal durch sie durchpassen und ihre Form anpassen müssen.
Der kleine Blutkreislauf
Der kleine Blutkreislauf beginnt in der rechten Herzkammer. Von dort wird das sauerstoffarme Blut durch die Pulmonalklappe und dann über die Lungenarterie in die Lunge gepumpt. In der Lunge wird dann das im Blut vorhandene Kohlenstoffdioxid (CO₂) abgegeben und Sauerstoff (O₂) aufgenommen.
Das an die Lunge abgegebene Kohlenstoffdioxid wird mit der Atemluft ausgeatmet. Wieder eingeatmet wird dann neuer Sauerstoff, welcher erneut an das Blut abgegeben wird.
Über die Lungenvene gelangt das nun sauerstoffreiche Blut über den linken Vorhof und dann über die Mitralklappe in die linke Herzkammer. Von dort gelangt das Blut in der nächsten Kontraktionsphase in den großen Blutkreislauf.
Der große Blutkreislauf
Im großen Blutkreislauf strömt das sauerstoffreiche Blut aus der linken Herzkammer durch dir Aortenklappe in die Aorta und von dort über immer kleiner werdende Arterien bis hin in die Kapillaren. Dort wird der im Blut vorhandene Sauerstoff und die Nährstoffe an das umliegende Körpergewebe abgegeben und dafür Kohlenstoffdioxid und Abfallstoffe aufgenommen.
Über das venöse System und dann schlussendlich die Hohlvene, gelangt das sauerstoffarme Blut wieder in das Herz. Diesmal jedoch in den rechten Vorhof und über die Trikuspidalklappe in die rechte Herzkammer. Von dort fließt das Blut dann erneut in den kleinen Blutkreislauf und wird in der Lunge wieder mit Sauerstoff angereichert.
Weil das Blut im großen Blutkreislauf in den gesamten Körper transportiert wird, und so jede Zelle mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt, wird er auch als Körperkreislauf bezeichnet.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
In Deutschland sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen für insgesamt ca. 40 % aller Todesfälle verantwortlich und damit die führende Todesursache.
Zu den Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems gehören vordergründig:
- Herzinfarkt
- koronare Herzkrankheit
- Schlaganfall
- Herzrhythmusstörungen
- Herzmuskelentzündung
- Arteriosklerose
- Endokarditis
Koronare Herzkrankheit
Bei der koronaren Herzkrankheit sind die Herzkranzgefäße durch Ablagerungen verengt. Bei einem chronischen Verlauf kommt es bei körperlicher Anstrengung zu einem Engegefühl in der Brust und zu Kurzatmigkeit. Ist die koronare Herzkrankheit akut, kommt es zu einem Herzinfarkt.
Herzinfarkt
Bei einem Herzinfarkt (Myokardinfarkt) kommt es zu einem Verschluss einer oder mehrerer Herzkranzgefäße. Das bedeutet, dass durch diese Herzkranzgefäße kein Blut mehr fließen kann und deshalb ein Teil des Herzens nicht mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden kann. Ein Herzinfarkt ist häufig lebensbedrohlich. Es ist wichtig, dass Symptome rasch erkannt werden, damit schnell eine wirksame Behandlung folgen kann. Geschieht dies nicht, stirbt der minderversorgte Teil des Herzens ab und es kommt zum Herzstillstand.
Schlaganfall
Kommt es zu einer Durchblutungsstörung im Gehirn, spricht man von einem Schlaganfall (Hirnschlag). Die Ursache dafür können unter anderem Blutgerinnsel und Hirnblutungen sein. Wie auch beim Herzinfarkt ist es wichtig, die Symptome frühzeitig zu erkennen, um schnell behandeln zu können. Denn je länger ein Schlaganfall nicht behandelt wird, desto mehr Gehirnzellen des nicht durchbluteten Areals sterben ab. Die Folge können Lähmungen und Sprachstörungen, aber auch der Tod sein.
Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Das Herz gilt als ein sehr robuster Muskel. Dennoch gibt es gesundheitsrelevantes Verhalten, welches ihm Schaden zufügen kann. Dazu zählt insbesondere:
- Rauchen
- körperliche Inaktivität
- Stress
- ungesunde Ernährung
Dieses Gesundheit-riskierende Verhalten begünstigt folgende Erkrankungen:
- Bluthochdruck (Hypertonie)
- Diabetes mellitus
- Fettstoffwechselstörung
- Adipositas
Diese Erkrankungen stellen einen hohen Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen dar.
Herz - Das Wichtigste
- Das Herz des Menschen ist das zentrale Organ des Blutkreislaufes. Es ist ein faustgroßes Hohlorgan, welches jede Minute mit rhythmischen Kontraktionen 6–7 Liter Blut durch den menschlichen Körper pumpt.
- Die Aufgabe des Herzens ist es, den gesamten menschlichen Organismus mit ausreichend Blut und so auch mit dem darin transportierten Sauerstoff und allen notwendigen Nährstoffen zu versorgen.
- Das Herz befindet sich ein wenig links der Körpermitte im Brustkorb hinter dem Brustbein, auf Höhe zwischen der zweiten und fünfte Rippe.
- In der Mitte des Herzens verläuft die Herzscheidewand. Sie teilt das Herz in zwei Hälften, die Linke und die Rechte. Jede Seite des Herzens besteht jeweils aus einem Vorhof und einer Herzkammer, sowie einer Taschenklappe und einer Segelklappe.
- Der Herzschlag kann in die Kontraktionsphase und die Ruhephase unterteilt werden.
- Es gibt zwei Blutkreisläufe: den großen Blutkreislauf (Körperkreislauf) und den kleinen Blutkreislauf (Lungenkreislauf).
- In Deutschland sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen (u. a. Herzinfarkt und Schlaganfall) für insgesamt ca. 40 % der Todesfälle verantwortlich.
Nachweise
- planet-wissen.de: Anatomie des Menschen: Herz. (03.07.2022)
- rki.de: Herz-Kreislauf-Erkrankungen. (03.07.2022)
- Gesundheitsinformationen.de: Wie funktioniert das Herz? (03.07.2022)
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Häufig gestellte Fragen zum Thema Herz
Wie ist das Herz aufgebaut?
Beim Herzen handelt es sich um ein etwa faustgroßes Hohlorgan. In der Mitte des Herzens verläuft die Herzscheidewand (Septum). Sie teilt das Herz in zwei Hälften, die Linke und die Rechte. Jede Seite des Herzens besteht jeweils aus einem Vorhof (Herzvorhof, Atrium) und einer Herzkammer (Hauptkammer, Ventrikel), welche jeweils durch eine Herzklappe getrennt sind. Insgesamt gibt es vier Herzklappen, zwei Taschenklappen und zwei Segelklappen.
Wo liegt das Herz des Menschen?
Das Herz befindet sich ein wenig links der Körpermitte im Brustkorb (Thorax) hinter dem Brustbein, auf Höhe zwischen der zweiten und fünfte Rippe. Hinten grenzt das Herz an die Speise- und die Luftröhre. Auf der rechten und der linken Seite ist es von den beiden Lungenflügeln umgeben. Das Zwerchfell bildet die untere Begrenzung des Herzens. Umschlossen wird das Herz von dem Herzbeutel (Perikard). Da das Herz nicht senkrecht liegt, sondern um etwa 40 Grad geneigt und leicht gedreht, berührt es mit einem Teil die linke Seite der Brust.
Wie heißen die vier Kammern des Herzens?
Jede Seite des Herzens besteht jeweils aus einem Vorhof (Herzvorhof, Atrium) und einer Herzkammer (Hauptkammer, Ventrikel), welche immer durch eine Herzklappe miteinander verbunden sind.
Diese vier Kammern werden auch als Herzhöhlen bezeichnet. Sie heißen:
- linker Vorhof (Atrium cordis sinistrum)
- linke Herzkammer (Ventriculus cordis sinister)
- rechter Vorhof (Atrium cordis dextrum)
- rechte Herzkammer (Ventriculus cordis dexter)
Wie funktioniert das Herz, einfach erklärt?
Das Herz ist ein muskuläres Hohlorgan, welches wie eine Pumpe funktioniert und so mit rhythmischen Kontraktionen das Blut im gesamten Körper verteilt. Der Herzschlag kann unterteilt werden in zwei Phasen: die Kontraktionsphase (Systole) und die Ruhephase (Diastole). In der Kontraktionsphase zieht sich das Herz zusammen und drückt so das in ihm vorhandene Blut über die Lungenarterie in die Lunge und über die Hauptschlagader (Aorta) in den Körper und zu den Organen. Auf die Kontraktionsphase folgt die Ruhephase. In dieser erschlafft das Herz und ermöglicht so, dass über die Lungenvene Blut aus der Lunge und über die Hohlvene Blut aus dem restlichen Körper wieder ins Herz fließen kann. Mit etwa 60–80 Schlägen pro Minute, wird so 5–6 Liter Blut durch den Körper gepumpt.
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